GERD HAGEDORN

  

Höchster Orden

der Tempelritter von Jerusalem

                           OSMTH

                              


18. März 1314:
Der Orden der „Armen Kampfgefährten Christi und des Salomonischen Tempels“ wurde auf dem Konzil von Vienne am 22. März 1312 durch Papst Klemens V. unter dem Druck des französischen Königs Philipp IV. des Schönen für aufgelöst erklärt. Erst zwei Jahre später ließ der Papst dem inhaftierten Großmeister Jacques de Molay von seinen Kardinälen das Urteil, das auf lebenslange Haft lautete, verkünden. De Molay, der fest mit der Unterstützung des Papstes gerechnet hatte, widerrief daraufhin erneut alle Geständnisse und bestand auf der Unschuld des Ordens. Am Abend desselben Tages – es war der 18. März 1314 – wurde Jacques de Molay jedoch auf Befehl Philipps IV. in Paris auf dem Scheiterhaufen zusammen mit Geoffroy de Charnay, einem weiteren Mitglied des Templerordens und Präzeptor der Normandie, der nach de Molay ebenfalls widerrufen hatte, hingerichtet.
 

     Miniatur des 14. Jahrhunderts auf Pergament in der British Library
 
Auf den Ort seiner Hinrichtung weist heute die folgende kleine Gedenktafel hin. Sie befindet sich an der Westseite des Pont Neuf auf der Île de la Cité in Paris, am Fuß der Brücke, und zwar an der Mauer gegenüber dem Eingang zum Park an der Westspitze der Insel.

Am 18. März 2013 gedachte der Templerorden des 700. Jahrestages des Martyriums seines 23. und letzten alten Großmeisters und der Ordensbrüder. R.I.P.

 

                                  


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